25 Juli 2017

Was so herrlich begann....

... endete im Desaster!
Heute Abendessen auf dem Gabicce Monte (schliesslich waren Thomas und ich ja zum Reservieren dort). Um 19 Uhr mit 2 Autos abgefahren, um 19.30 den Tisch in bester Lago bezogen, leckere Cozze ud weitere italienische Schmankerl bestellt und genossen und v.a. tonnenweise wunderschöne Fotos des gigantischen Sonnenunterganges geschossen. Wir konnten uns kaum satt sehen.
Gestaunt haben wir auch über das mächtige Unwetter, welches weeeeit draussen über dem Meer getobt hat. Mächtige Blitze, dunkle Wände und wir staunend dabei. Bis dann das Personal in einer grausamen Hektik die Dächer und Storen eingezogen hat. Und schon kam Wind. Und zwar grsusamer Wind, sodass es per sofort alle Gläser, Flaschen und Teller von allen Tischen gefegt hat. Dieser Sturm, der doch eben noch sooo weeeeiiit draussen auf dem Meer war :-( .
Lago mio! Speisekarten flogen durch die Luft, genauso wie Essen und Stühle. Wir haben uns - wie alle andern 100 Gäste ins kleine Innere des Restaurantes geflüchtet und rund um uns klirrte es nur noch. Fensterscheiben barsten, gar nicht zu sprechen von all den liegengelassenen  Sachen auf der Terasse. Alles wirbelte durch die Luft. Das Personal versuchte zu retten, was noch zu retten war... Schlimmster Sturm auf dem exponierten Berg.
Wir haben ca. 20 Min. abgewartet und dann beschlossen, den Weg nach unten zu wagen. Inzwischen regnete es zum Monsterwind auch noch.
Runter zum Parkplatz, Steiners Auto ok, unser Auto hat den Sturm leider nicht unbeschadet überstanden :-(((. Ein Baum ist 10 cm daneben umgekippt,hat unsere ganze Fahrerseite aufgekratzt, den Seitenspiegel mit sich gerissen und v.a. hat sich ein Ast mit voller Wucht durch die Scheibe gebohrt :-(. Der Ast steckte also in unserm Auto drin!!! Die Scheibe natürlich quer durch gesprungen. Einsteigen musste Thomas über die Beifahrerseite, da auf der andern Seite ha der grosse Baum lag. Und zu allem Übel war der ganze Sitz und das ganze Armaturenbrett übersäht mit kleinsten Glassplitterchen. Wir waren unschlüssig, ob wir das Auto stehen lassen und mit Steiners Auto (zum Glück haben wir beide 7-Plätzer-Autos!!) zurückfahren sollten (und gälled: während all dem stürmte es die Hölle und schiffte es wie aus Kübeln. Ich war pflotschpflätternass. Eine Signora eines Ladens hat mich dann fast zu sich ins Geschäft gezwungen, um Schutz vor dem Unwetter zu haben. Tante grazie cara signora, nata a Brugg). Thomas hat mich dann im nahmen Laden abgeholt und hinter Steiners sind wir dann mit 30 kmh zurück nach Misano gefahren, nie wissend, ob der Scheibenwischer die zersplitterte Scheibe übersteht, sonst hätten wir nicht weiterfahren können und doch umsteigen müssen...).
In unserer Tiefgarage haben wir dann erstmal alle Schäden gesehen. Oh lago mio!!!
Auf diesen Schock hin mussten wir uns per sofort mit Limoncello trösten, bevor Thomas nun mit der Versicherung Kontakt aufgenommen hat. Morgen werden wir sehen, jetzt erst mal ab in die Heija!

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