31 Juli 2016

Welch ein Abenteuer!

Zuerst mal zur Beruhigung: wir habens überlebt und liegen nun schon wieder relaxt (Karlheinz und Dietlinde sind in der andern Ecke...) am Pool. Aber was wir heute erlebt haben... puh... Überfall? 5 Std. im Lift stecken geblieben? Haiangriff? In der hiesigen Bronx gewesen??? Ach was, alles viel schlimmer... könnt man meinen!
Nun von Anfang an. Da wir ja nun keinen Monstertruck mehr unser Eigen nennen können, sind wir auf den ÖV angewiesen, um von Ort zu Ort zu kommen. Und ÖV gibts (fast....) nicht.
Also haben wir ja gestern die Tickets für den On-Off-Hopper (ja, ja, ich weiss, die heissen offiziell ä chli andersch... aber wir nennen die nun mal so) gekauft, mit dem Ziel, Miami Beach damit zu erkunden. 4 versch. Touren kann man damit machen, 2 Tage/40 Dollar (Kinder ab 7 natürlich voll), bestens also.
Heute frühes Frühstück und zum ersten Bus um 9.40 standen wir pünktlich bereit.
Natürlich rauf, wir wollen ja was sehen!  Der Wind war angenehm.... aber die Hitze.... diese unendlich abenbrennende Hitze... bei jedem Stop n' go... wuah! Ich hab dann mal aus Sicherheitsgründen (gäbe meinen Burner Nummer 20 hier) aufgegeben und bin ins Untergeschoss (da mit dem Fahrer alleine) gewechselt. Unser Bus hatte zwar dann einen netten spanglish sprechenden Speaker, aber leider (trotz grosser Ankündigung) keine funktionierenden Ohrstöpselübersetzung. Auch egal, Hauptsache keinen Burner.
Bei der grossen Bustourwechselstelle (da treffen alle Linien aufeinander), sind wir sitzengeblieben, da wir ja v.a. Miami Beach anguggen wollten ( und unsere Linie ging vermeintlich da durch).
Habe dann als Reiseleiterin gesagt, wir bei Halt 2 raus, da da Ocean Drive ist. Haben wir auch gemacht, nur passte mein Busplan so überhaupt nicht in die Realität dort, wo wir ausgestiegen sind... hm... und ich meine, als Reiseleiterin hab ich mir genügend Bilder vom Ocean Drive angeschaut... aber das sah echt ganz sanders aus...
Zum Glück kam ein netter Mann vorbei und hat gefragt, ob wir was suchen. Ja, den Ocean Drive, sagte ich, da meinte er, no problem und einen ganzen Schwall weitere Sätze, die wir alle 4 nicht verstanden. Er drückte uns aber einen Plan der Mall vor uns in die Hand und da wir dann gleich vor einem Starbucks standen, gabs erst mal ne kühle Pause.
Zum Glück hab ich USA-Flat und hab einmal mehr mit Googlemaps "mein Standort" geprasst, während die Andern am Anstehen waren....
Und schon bald konnt ich mich kaum mehr halten vor lachen:
Wir waren ja sowas von falsch!!! Aber sowas!!! Wir haben nicht bemerkt (ich unten sowieso nicht, da man da nur grad beim Fahrer raussieht...), dass unser Bus von 'Beach' auf 'Downtown' gewechselt hat... und wir somit in Miami in der Region Coconut Grove waren. Ach, wiiiie lustig!!! Mall vor uns liegend, lässt uns ne Runde dort drehen und auf den nächsten Bus warten. Kein Problem. 
So stiegen wir dann 45 Min. später wieder ein, 3x oben, 1x unten. und fuhren die Downtown-Tour fertig.
Die führte aber noch durch 'Little Havanna'... und ich meine, wir mit Verwandtschaft in der Bronx sind uns ja viel gewohnt...aber holla... da gabs sogar ne 10 minütige Pause... holla.... unser Bandencheff.... äh neuer Speaker nutzte dies, um dort ein halbes Schwein zum Zmittag zu kaufen, welches er dann während der Fahrt genussvoll ass. Ich gab mich nach 2 Schritten draussen wieder in die schwülfeuchte Sicherheit des Hoppers zurück und die Mädels sowieso. Nur Marine-Tom meinte, dass wir da doch mal zum Abendessen hin könnten.....
Der neue Bus führte uns dann doch noch zurück nach Miami Beach und endlich auch an den Ocean Drive... puh!
Dort haben wir ä chli gföttelet, 1000 l geschwitzt, 3x erstaunlicherweise rel. günstig, dafür nicht gut gegessen und uns durch all die coolen Lokale geschlängelt, bis wir dann doch nachgaben und was trinken wollten.
Nette Musik, nette Stühle und nette Preise, d.h. alle Karten OHNE Preise... ähm... bis wir gesehen haben, dass sie im Kleingedruckten standen. Da fühlten wir uns doch glatt auf den Markusplatz zurückversetzt. Und wir sind ja beileibe keine Pfennigfuxer: wenns schön ist, ist schön und wenns passt, dann passts. Aber der kleine Drink hätte 25 Dollar gekostet (also ohne 25% Trinkgeld und Tax!!!).
Dann sind wir halt voll tourimässig wieder aufgestanden und weiter flaniert, bis zur 8. Strasse, von wo ich von Freund 'Googlemapsmeinstandort' ersehen konnte, dass da 2 Strassen weiter hinten wieder ne Bushaltestelle lag. 
Und das alles bei lockern 37 Grad... alles! Aber wir wollten das ja so.  Alle 4 von oben bis unten pflotschnass geschwitzt.... aber wir wollten es ja so... :-) Vor der Haltestelle warteten wir dann geschlagene 45 Min. (Thomas holte in der Zeit bei der netten Latina best Coffee in Town), bis unser Rettungsbus endlich wieder kam und uns bis zu unserm Hotel zurücktransportiert hat.
Und was meint ihr nun? WAS FÜR EIN ABENTEUER :-)))))))))))))

30 Juli 2016

Welcome to Miami 2

Die Fahrt nach Miami war lang und anstrengend, da viel Verkehr herrschte. Aber nach 2 1/2 Std. haben wir unser Hotel Riu Plaza erreicht, konnten gleich einchecken und die Zimmer (jaaa, nach 2 Wochen Zimmerteilen, gibts nun wieder Eltern- und Kinderzimmer) beziehen. Schön sehen sie aus, sogar ein Balkon und Meerblick gehören dazu.
Und sehr gefreut hab ich mich über eine Dusche mit flexiblem Schlauch!!! Man wird genügsam mit der Zeit... sehr genügsam und darum freu ich mich nur schon über einen Schlauch mit Brause in der Dusche.... eh überhaupt ne Dusche und nicht so ne halbe Badewanne....
Also, Rundgang gabs natürlich durchs Hotel, samt einem Nachtessen und einem abschliessenden Kaffee zu kubanischer Musik auf der Terasse.
Das Hotel ist sehr schön... aber irgendwie haben wir uns auf unserm Roadtripp fast wohler gefühlt (gut, sanitären Anlagen... ähm... ) als in dieser eher malleangehauchten Hotelkette (wenn er wüssed, wan ich meine!). Zum Frühstück mal wieder rischtige Brötsche ist ja auch nett... jaaaa... aber das ist nun mal USA, ich verlange in Japan auch keine Cervelats, oder Doris?
Na mal guggen. Mit Karlheinz und Dietlinde gemeinsam den Palmschatten teilen und alles über die grossen Fussballstars hören, liegt mir nicht so (was fehlen mir grad die adriatischen Nonnis links und rechts von mir, wa?).
Für 2 Tage haben wir noch on-off-Hopper gebucht und wohl werden wir nochmals in eine Mall fahren (gibt auch gleich nen Bus vom Hotel aus...) und den Rest lugen wer mal, wa?

29 Juli 2016

Bye Keys

Gemütliches Aufstehen, kurzes Frühstück von Starbucks (hat eigene Filiale hier in der Hotellobby) und dann ab an die Lagune, wo wir 1 1/2 Std. im Wasser plantschten (wahrscheinlich bin ich wieder trotz Schutzfaktor 50 lobsterrot.... ) und Muscheln fürs Mittagessen gesammelt haben :-). Reichte aber leider nicht aus, sodass wir dennoch im Resti essen duften/mussten/konnten! Cesars Salad ist einfach soooo lecker, dass ich mir den oft bestelle. Heute wollte ich noch Brot dazu bestellen, ist mir aber in den Sinn gekommen, dass es hier ja gar keine BROT (ihr wisst, was ich mit Brot meine, oder?!?!?!) gibt... egal, er war auch so prima.
Ä chli shoppen gabs für Livia im ansässigen Shop auch noch, samt rinem tollen Bikini.
Dank Valet-Parking (man fährt hin, gibt dem Mann den Schlüssel, der Mann versorgt das Auto und wenn mans wieder braucht, geht man raus und winkt mit seiner Nummer und der Mann holts wieder... so richtig amerikanisch: nur ja nicht viel Aufwand und schon gar keine Schritte ...) stand unser Auto direkt vor den Gigampfistühlen bereit und das Gepäck konnte verladen werden.
Nun gehts 2 1/2 Std mit dem Auto zu unserer letzten, resp. Ausgangsstation  Miami Beach, wo wir noch 6 Nächte verbringen werden.

In Key West

Nach dem Delfin-Abenteuer haben wir uns aufgemacht, um die 62 Meilen nach Key West zurückzulegen. Die Tour dauert volle 1 1/2 Std., da die max. Geschwindigkeit bei 55 Meilen (also ca. 80 kmh) liegt, auf vielen Teilstrecken darf man nir 35 Meilen fahren.... es zieht sich also ganz ordentlich, aber zum Glück hibts immer wieder was zu schauen, seis die üppige Vegetation, die zerfallenen Eisenbahnbrücken oder die wunderschönen Schattierungen des Meeres.
Parkplat6 haben wir am Mallory Squere problemlos gefunden und so sind wir mal wieder bei grösster Hitze durch die Gassen geschlendert.  Natürlich haben wir die leckern Conchfritters und eine nigelnagelfrische Kokosnuss versucht.
Bei "Sloppy Joe" gabs ne Erfrischung.
Dann waren wir leider ä chli früh dran für das Erlebnis am Mallory Place, alles wurde erst aufgebaut und wir hatten doch noch wieder ne lange Rückfahrt. Aber natürlich wollten wir nicht ohne das obligate Key West Foto abfahren und somit haben wir uns die Zeit beim Anstehen fürs Foto am 'Southernmost Point' mit dem Blick nach Kuba vertrieben.

Ferienüberraschung

Schon von daheim aus haben Thomas und ich eine Überraschung für die Mädels geplant.
Und wir hatten Glück und bekamen den letzten freien Termin für den heutigen Tag:
Dolphin Discover
D.h. die Mädchen durften mit einer Trainerin in unserm Resort (Delfin-Station gehört dazu) eine Stunde mit den Delfinen schwimmen.
Die Aufregung war grad e chli gross, da sie es erst beim Frühstück erfahren haben.
Sie kamen dann auch mit strahlenden Gesichtern wieder zurück!
Den langen, unheimlichen Minidrachen übrigens, der meinte, er müsse direkt vor unsern Füssen durchmarschieren und ä chli posen.....

28 Juli 2016

Fahrt auf die Keys

Wir haben uns recht darauf gefreut, auf die Keys zu fahren. Bis ca. in die Mitte der 126 Meilen ging unser Weg. Wunderbar blaues Meer, viel grün und schmale Inseln haben über- und durchquert, bis zur Ankunft auf Duck Key.
Dort sind wir in unser Ressort Hawks Cay eingebogen und haben nur noch gestaunt. Meeeega coooool hier!!! Weitläufig bietet das Ressort alles, was das Herz begehrt!
Schnell das Zimmer bezogen, ab in die Badehose und dann an einen der 5 Pools, resp. an die Salzwasserlagune. Jeah! Nix Hai, nix Rochen, nix Quallen... einfach nur toll, auch für mich Schissling.
Genügend Stühle waren auch vorhanden und so geniessen wir nun gerade unter den Palmen liegend eine  Apéro, bevors zum Znacht geht.