Minigolf und Sonnenuntergang

Nach einer Runde Minigolf und Sonne tanken am Pool, sind wir am späteren Nachmittag nach Bardolino gefahren. Dort sind wir ä chli rumgeschlendert, Gelato gegessen und vor allem haben wir auf den Sonnenuntergang gewartet, der uns hier am Südufer mit Blick nach Norden fehlt. Und das Warten hat sich gelohnt....

Dies und Das

Da ja die Shoppingtour so abrupt am Mittwoch end unterbrochen wurde, haben wir Livia versprochen, am Donnerstag nochmals hinzufahren. Also gings zügig nach dem Frühstück wieder auf die 20 km Autobahn (jedes Mal Horrorfahrten für mich: Doppelspuren Lastwagen und links Grosskantönler mit 160 Sachen 🙈🙈).

I'm Shoppingcenter haben wir Eltern uns grad mit einem Caffè und den Akugeräten in eine Bar gesetzt, während die Mädels loszogen und nach 2 Std. vollgepackt zurückgekehrt sind. Heim ins Hotel, nachste Garderobe angezogen und ab ins Castello Cappuccini zum Mittagessen. Welch fulminante Aussicht über den See! So schön!

Anschliessend gings noch 15 km weiter nach Desanzano, ein kleiner Vorabendapéro, dann zurück ins Hotel zur abendlichen Siesta, um dann um 19.30 Uhr frisch gestärkt nach Peschiera zur nächsten Cozze Runde aufzubrechen.

Äs bizzeli tolle Musik in der Hotelbar hat dann den Tag abgeschlossen.

A Lazise

Nach einem Sonnentankenoderimdunklenzimmerchillmorgen haben wir uns kurz vor dem Mittagessen nach Lazise, einem weiteren Dörfli am Gardasee aufgemacht.

Nach 15 Min. Fahrt waren wir schon am Ziel, auf dem Parkplatz an der Stadtmauer gabs sogar noch einen Parkplatz zwischen allen D-Kennzeichen...

Der Gang durchs Stadttor hat dann auch gezeigt, warum so viele Menschen unterwegs waren: oggi è Mercato 🤷‍♀️!

Den Markt haben wir aber links liegenlasse, da das näfsche Mittagessens Zeitfenster kurz vor der Schliessung war.

I'm Voraus hab ich bereits ein schönes Restaurant ausgewählt über Google maps, was sich dann auch sehr bestätigt hat. 

Eine tolle Aussicht über den See und feines Essen an der von uns so gesuchten prallen Sinne. PERFEKT!

Anschliessend ein Ründeli (inkl. Gelati) durchs härzige Städtli und dann retour ins Hotel.

Nach kurzer Verschnaufpause gings nochmals nach Verona (sind ja nur 20 Min. über diese mörderischen Autobahnen 😭), damit endlich auch Livias Ferienbedürfnis befriedigt werden konnte.

Auf der vorgestrigen Fahrt sind wir nämlich an einem grossen Einkaufszentrum vorbeigekommen, an welchem sie ihre Lieblingsmarken entdeckt hat. 

Die Einfahrt war unkompliziert, wir haben uns in die Fressecke des Zentrums zum Warten hingesetzt. Um 20 Uhr haben wir Eltern dann mal was zum Znacht geholt, die Mädels sind schwer beladen (ämel Sarah) kurz vor 9 aufgetaucht und wollten nach dem Herunterschlingen einer Portion KFC nochmals losziehen, da das Zentrum schliesslich bis 23 Uhr offen hat. Doch welche Enttäuschung: nur der Foodbereich hat bis dann geöffnet. Alle Läden schliessen um 21 Uhr!!! 

Mit dem Versprechen, dass wir nochmals hin gehen, sind wir dann auf fast Lastwagen freien Strassen zurückgefahren. 

A Verona

In 20 Min. Autofahrt, haben wir bereits Verona erreicht. Ein Parkplatz in der Stadtmitte hab ich schon im Navi eingegeben und mit etwas Nerven u d Geduld gabs da dann auch einen Platz für uns.

3 Min. später standen wir schon vor der berühmten Arena di Verona. Eine Runde um den schönen Platz, ein Türli mit Touribähnli und ein feines Mittagessen standen als nächstes auf dem Plan.

Anschliessend haben Thomas und Sarah die Arena von innen besucht, während sich Livia und ich durch die schönen Gassen geschlängelt haben. 

Natürlich wollten wir auch Julias Balkon besichtigen. Aber der Innenhof war abgesperrt, weil da grad ein Netflixfilm (Start 2022) gedreht wurde. Sooooo schade!!

Zurück im Hotel haben wir die Mädchen abgesetzt und sind zum Aperitivo nach Peschiera gefahren.

Cozze zum Znacht und ein Paar Runden UNO Flip, haben den Tag abgerundet. 

A Sirmione

Nach dem Frühstück und ä chli umehänge, sind wir um 11 Uhr der Küste entlang in Richtung Sirmione gestartet. Die schmale Landzunge zieht sich weit in den Gardasee hinein und so hatten wir immer das Gefühl, nun endlich am Ziel zu sein. Bis zum Fahrverbot sind wir dann durchgedrungen, haben pariert und sind dann zu Fuss weiter. Durchs Tor der Burg und schon standen wir in einem wunderschönen Städtchen, das einem sehr an Ascona und seine engen Gässchen erinnert.

Gefühlt jeder 2. Laden ist eine Gelateria und so gings nicht lange, bis auch 3 unserer Familie mit einem Monster Glacé vor mir standen. Die Gelati sehen meeega fein aus, sind es auch, aber leider so unglaublich viel zu gross, dass - nicht nur bei uns - ganz viel in den Eimer wandert 😥. Schade!

Um 13 Uhr gings auf eine halbstündige Bootsfahrt rund um die Halbinsel und anschliessend (jaaaa, das näfsche Zeitfenster wurde voll verpasst) zum Mittagessen.

Weiterschlendernd durch die hübschen Gässli und anschliessende Rückfahrt ins Hotel standen dann auf dem Programm.

Zum Nachtessen sind wir wieder nach Peschiera gefahren, wo wir ausgezeichnet italienisch gegessen haben. 

In der Hotelbar gabs noch Musik und somit Stand einem Tagesabschlussprosecco nichts im Wege.

Salve Italia! Siamo già qui!

Eigentlich wollten wir ja aufs Schiff, die gebuchte und infolge Erkrankung Thomas nicht durchgeführte Costa Reise machen. Doch die Situation auf den Kreuzfahrt Schiffen ist im Moment für uns 'grad halbe läss' : es sind zwar nur etwa die Hälfte der Passagiere an Bord, dafür muss man permanent Fieber messen, trotz Impfung x mal testen und alleine das Schiff verlassen für Ausflüge darf man auch nicht, sondern nur mit einem geführten Ausflug durch Costa. Und unsere Mädels wollen doch Powershopping machen🤷‍♀️.

Also haben wir unsere für 2020 gebuchte Reise vom 21 auf 22 verschoben. Passt auch dann noch wunderbar 😍. 

Italien hat uns aber trotzdem erhalten und so sind wir - mit obligatem Stau in Chiasso-sehr problemlos in unserm Hotel 4 km ausserhalb Peschiera del Garda angekommen.

Zuerst gings ä chli auf Erkundungstour für den Einen oder Sonne geniessen für die Andern. 

Gegen 17 Uhr sind wir ins Städtli gefahren und haben uns gefragt, obs einfach soooo viele Leute hat, weil Sonntag oder ob da der Bär auch kurz vor Saisonende noch so steppt. 

Apéro und anschliessend Nachtessen in einer Osteria, danach noch cafè e Prosecco in der hoteleigenen

 Bar liessen uns dann gut schlafen.