09 Oktober 2020

Arrividerci bella Italia!

Auch heute hat uns wieder die Sonne erwartet nach dem Aufstehen.
Wie jeden Morgen gabs Frühstück, ausgeteilt vom Gastgeber/Bauern Andrea.
Das Frühstück entspricht ja nicht wirklich mir.... Aber der Schinken ist uuu fein und das selbstgebackene Brot ist überhaupt nicht italienisch, sondern ganz feucht und feinpoorig. 
Ansonsten ist sie Auswahl an Süssigkeiten grooooooss.... Und alles auf selbst produziert, mit Früchten/Nahrungsmitteln, die der Hof hat.
Nach dem Frühstück gings ans Packen, Checkout und obligatem Auto-Tetris, da wir gestern doch grad noch recht zugeschlagen haben im 🏵️Konrad.
Mit dem Hofhund Ibi (der ist zwar erst 7 jährig, hat aber ein schlimmes Hüftleiden, sodass wohl sogar ich noch vor ihm davon rennen könne... Wenn nötig. Aber eben: Ibi ist sehr freundlich, nicht mal Sarah hat sich davor gefürchtet) gabs noch ein Abschlussselfie und von Andrea und Lorenzo(dieses Schlitzohr hat uns die ganze Woche italienisch parlieren lassen, dabei hat er 3 Jahre in Berlin gearbeitet und spricht deutsch🤪) haben wir uns auch verabschiedet.
Nun sind wir bereits wieder in der CH. 
In der Hoffnung, dass wir nächsten Sommer wieder an die Adria, lässt sich das 3/4 Jahr sicher überstehen 💪.








08 Oktober 2020

Grosseinkauf

Nach einem trödligen Morgen (spätes Frühstück und Lesen auf der sonnigen Terrasse) sind wir erst kurz nach 12 Uhr nochmals nach Parma aufgebrochen.
Die 30 km auf der SS9 gingen zügig vorbei, Parkplatz kannten wir ja auch schon und Im Gegensatz zum ersten Besuch am letzten Sonntag waren jetzt auch die Geschäfte geöffnet. Ebenso wie das Näfsche Essenszeitfenster. 
So gabs in einer netten Altstadtgasse einen Pranzo (natürlich mit genügend Parmaschinken) und anschliessendes Flanieren mit Kaffeehalt.
Auf der Rückkehr gings noch in unsern Lieblingsladen, den 'Konrad'. Das italienische Shopping Paradies für Lebensmittel😍😍. Wie auch jeweils in den Sommerferien kann man sich da voll kaufen.... Haben die einen Familienmitglieder (wollen voll nicht genannt werden...) auch getan.
Für mich gabs Cipolle di Tropea 💪. 
Im Agriculturamercato haben wir uns noch mit genügend Salumeria und Formaggio eingedeckt, damit wir die Zeit bis zum nächsten Italienaufenthalt ä chli verkürzen können, bevors wieder auf unsere Lieblingsstrasse in Richtung Hügel ging.











07 Oktober 2020

Grosser Ausflug

Eigentlich wollten die Mädchen ja gerne in die Toscana in den Herbstferien. Thomas und mir war das aber zu weit zum Fahren. So haben wir den Kompromiss mit der Emilia Romagna gewählt und versprochen, dass wir dafür einen Ausflug nach Pisa machen werden.
Das sind immerhin ä chli mehr als 2 h Fahrt/Weg. Und das quer durch die Appeninen....
So gabs heute etwas früher Zmorge, sodass wir um 9.30 starten konnten. 
Zuerst natürlich wieder die Nichteinbahnwegli aber Einspurwegli (Strassen kann man das wahrlich nicht nennen) runter von unsern Hügeln.
Und ich bin wahrlich keine Freundin italienischer Autobahnen.... Aber diese Hügelwegli sind 1000 x schlimmer als jede Autobahnfahrt an die Adria, im Fall Maya!!)
Also, Autobahn rauf, quer durch alle Hügel (Fahrt sehr ähnlich wie San Bernardino, aber einfach 2 spurig ausgebaut) änne wieder abe, bis wir das Meer gesehen haben und dann noch ein paar km weiter bis Pisa.
Parkplatz nahe dem Turm gefunden und dann zur schönen Anlage spaziert. 
Gefühlte 1000 Föteli geschossen, die Mädels haben den Turm besteigen und danach gabs die besten Spaghetti al pomodoro, die ich jemals gegessen habe 😍. 

In Italien sein und das Meer nicht wirklich sehen, geht ja auch nicht und so sind wir auf der Rückfahrt bis nach Forte dei Marmi gefahren (da Ligurien für uns ja Quarantäne bedeutet, mussten wir gut aufpassen, einen Ort in der Toscana für unsern Besuch zu wählen), Auto abgestellt und zum Strand spaziert.
Die Saison ist seit Ende Sept. def. vorbei: alle Stühle sind versorgt, beim einen Bagno waren sie sogar grad dabei, die Palmen abzuräumen.
Aber dennoch haben wir uns ehr gefreut, in diesem so schwierigen Jahr das Meer zu sehen und Thomas hat sogar noch die Zehen reingehalten (er meinte, es sei recht kühl).
Weiter ging dann die Fahrt wieder durchs Gebirge und rauf auf unsere Hügeli. 
Nach der langen Fahrt geniessen wir nun einen windfreien Apéro auf unserm Balkon🥂.
















06 Oktober 2020

Fidenza Village

Da wir gestern insgesamt doch wieder fast 3 h auf italienischen Strassen rumgekurvt sind, gabs heute eine kürzere Fahrt zur Schonung des Fahrers.
Spätes Frühstück, auf dem Balkon Ander Sonne rumhängen und kurz vor 12 Uhr ab ins Fidenza Village. Das ist eine Shoppingmmile ganz nach amerikanischem Vorbild. Schön aufgemacht, sauber und flanierbereit. Thomas und ich haben uns gleich zu Beginn in Warte position begeben, mit der Abmachung, dass wir um 13 Uhr essen gehen. Pünktlich und schwer beladen kamen die Töchter dann zum vereinbarten Treffpunkt. Italienisches Mittagessen mit Gnocchi, Pizza und Lasagne gab neue Stärke für eine 2. Shopping-, resp. Schlepprunde.
Ganz solidarisch waren am Schluss alle müde. So sind wir mit dem Auto noch eine kurze Runde durchs Vorgebirge nach Tabiano Therme (muss wohl in den 60er ein Florierendes Zentrum gewesen sein, heute ist alles zerfallen) und rauf zum Castello Tabiano gefahren, bevor zurück in unser Agriturismo ging.












05 Oktober 2020

Andiamo a Modena

Wir haben uns beim Frühstück überlegt, was wir heute machen könnten: eine Tour in Richtung Berge kam aber nicht in Frage, da uns die 10 km Fahrt zu unserm Agriturismo schon reichen🙈. Also haben wir uns für das flache Modena entschieden.
Da Livia gestern ein Töggeli ihrer Spange abgefallen ist und der Draht nun einfach hinten in die Backe sticht, musste auch da noch ne Lösung her. Telefon an den heimischen Zahni ergab, dass sie 1. am nächsten Montag einen Termin erhält und 2.das Froilain am Draht KEINE AHNUNG hatte, was wir bis dahin machen könnten, um ihr zu helfen 🤷🏻‍♀️.
Tja, selbst ist die Dentista! So sind wir zum 'tutto nel OBI' gefahren. Livia und ich haben uns durch die Gestelle geschlichen (man hätte meinen können, man befinde sich im Herblingertal... Sah alles sooo gleich aus) und nach einem Seitenschneider gesucht. Bastelabteilung (mit Aussicht auf so ein kleines Teil, das auch in den Mund passen könnte) suchten wir vergebens. Also los zur Elektroabtrilung, wo wir im Regal daneben eine kleine Blechschere gefunden haben.
Gekauft und im dortigen WC grad operiert: Draht abgeschnitten und alles war wieder gut.
Dann gings ne Stunde in Richtung Süden (ah nein, davor noch ein grosser Snack-Getränke-Einkauf bei Conrad😋) über die italienische Autobahn. Ich finds ja auch im Sommer nicht toll... Da fahren wir aber jeweils am Wochenende... Aber Lago mio... So viele Lastwagen 🙈🙈🙈. Stress pur für mich als Beifahrerin🤷🏻‍♀️.
In Modena haben wir parkiert und natürlich sind wir dann zuerst mal dem Ruf des Näfschen Zeitfensters gefolgt und haben auf der Piazza Grande Il pranzo genossen.
Mit der anschliessenden Besichtigung  des Domes (Baujahr um 1100)wurde dann grad mal nix, da die Siesta sehr ernst genommen wir und der Dom seine Tore erst um 15.30 wieder öffnete. Ä chli umeschlierrge, chli luege, chli sitzä und schwups, ging das grosse Tor auf.
Auch hier haben wir wieder 4 Kerzli angezündet. 
Schlussendlich kams, wies immer kommt: die Mädels wollten KURZ in einen Laden und amänd mussten wir schauen, dass unser Auto nicht abgeschleppt wird vor lauter Parkzeitüberschreitung....