La notte rosa

An der ganzen Adria wir das Fest der 'notte rosa' anfangs Sommersaison gefeiert. Dieses Fest wurd nun wohl wegen Corona etwas nach hinten geschoben (nehmen wir an), sodass wir nun Ende Juli in den Genuss davon kommen.

Alle kleiden sich möglichst rosa und bestücken sich mit rosa Accessoires. So also auch wir. 

Um kurz vor 22 Uhr ist der grosse Umzug (carnevale) an unserem Hotel vorbeigezogen und um Punkt Mitternacht startete das grosse Feuerwerk, welches vom Strand aus zu sehen war.

Oggi è mercato

Es hat ja immer und überall Märkte in Italien. Livia und Toni lieben diese, ich geh amigs kurz aus "Gwunder" mit, obs doch noch was anderes als Ramsch hätte und meine Meinung wird immer wieder bestätigt.

So auch heute. Mercato a Igea Marina. Die Signora hat uns auf dem Plan eingezeichnet, wo er ist. Bei CH Wetter wäre das wohl zu Fuss möglich gewesen... Aber bei 32 Grad versuch ich jeden Schritt an der Sonne zu vermeiden, der nicht den Gang ins Meer beinhaltet. 

So hat uns Thomas hin gefahren, konnte in Ruhe bei einem Cappuccino und einem Brioche im schattigen Café die Zeitungen  lesen und hat uns dann auch wieder heim gebracht.

Livia hat geshoppt, was das Zeug hält, ich habe meine 2-3 kurzen Einkäufe getätigt und wäre dann wieder heimgekehrt, wenn ich nicht Livia aus Solidarität hätte begleiten müssen🤷‍♀️.

Nach knapp 2 Std. war aber auch sie fertig und nun war Strand/Zmittag/Spielen/Strand angesagt 😅.

Auf dem Lieblingsmonte

Da wir in diesem Jahr zwischen Cesenatico und Rimini unsere Zelte aufgeschlagen, resp. unser Hotel gebucht haben, ist auch der Weg zum obligaten Besuch des  Monte Gabicce etwas weiter. Das Navi gibt 38 Min. an. Über die Autobahn. Die ist immer so weit im Landesinnern. Die SS wäre näher. Dauert aber infolge Durchquerung Rimini 1 Std. Bis zum Monte. OK, dann halt die Autobahn. Die Sonntagsfahrten da gehen ja noch einigermassen, weil dann keine Lastwagen hat. Aber unter der Woche ists einfach gemein gefährlich mit diesen Elefantenrennen gopfridschtutznomol! Also, der Hinweg ging ja noch, den Ausblick, den Apéro und die Reservation für den 1.August haben wir genossen und gemacht,  gefühlte 1000 Föteli geschossen wir immer, den Sturmbaum begrüsst (das Auto aber OHNE Aussicht parkiert😜) und schon bald gings wieder auf den Rückweg. Ä chli spät waren wir dran, denn um 12.30 steht unser "Strand Korb" bereit... Und so hat Nevio im Chat folgende Meldung gesendet:

"Wir sind um 12.30 zurück, Zio fährt wie die 🐷, Gotti tickt aus, Livia muss 🤮 und mich stört alles nicht💪." 😂😂😂

Na gut, völlig verschwitzt haben wir es dann auch fast pünktlich an unsere Strandzmittagstafel geschafft.

Nach einigen Runden UNO und den süssen Stückli gings dann endlich zur Abkühlung ins Meer.....

Il sole

Ganz anders als an den letzten Tagen hat uns der Mittwoch begrüsst: die Sonne Stand schon brennend vor unserem Balkon und so haben wir darauf verzichtet, den Tag dort zu beginnen 😅.

Um 9 Uhr gabs Frühstück, danach haben sich Thomas, Nevio und Livia aufgemacht, in Bellaria die Mietvespasuche fortzusetzen. Erfolg hatten sie noch  nicht wirklich, ein Morgeerkundungstürli ist aber immer toll.

Wir andern haben uns in den schattigen Garten gesetzt, um Zeitung zu lesen, zu parlieren oder einfach ä chli z sii. 

Um 12.40 haben wir wiederum mit tollen Körben des Hotels an den Strand gesetzt und das für uns präparierte Mittagessen genossen.

Patisserie, Kafi & Limoncello inklusive (diesen nun in einer eigenen Flasche, welche uns der Barman Nicolo im Kühler hütet). Einige Runden UNO dürfen auch nicht fehlen und dann gehts ab ins Meer/auf den Liegestuhl/zum Schlafen/Gamen/Netflixen oder was auch immer das Herz begehrt😍.

Al mare

Auch am Dienstag hat uns die Sonne nicht in voller Pracht begrüsst, was für uns Schweizer aber nicht weiter tragisch ist, da es somit auch ohne extra Schatten erträglich ist draussen.

Thomas hat sich nach dem Aufstehen in den hübschen Garten gesetzt, um vor dem Frühstück den ersten Cappuccino mit einem Cornetto zu nehmen und die Zeitung zu lesen.

Nach dem Frühstück liess er sich das Auto 'ausgraben' (infolge Platzknappheit sind die Autos auf dem hoteleigenen  Parkplatz total zuparkiert und werden durchs Personal dann frei geschaufelt) und ist mit Livia in Richtung Viserbella/Rivabella gefahren (auskundschaften... Wie immer... Was auch immer😜). Eigentlich auf der Suche nach einem Vespa Händler, kamen sie (pünktlich zum Zmittag) mit 2 Paar neuen Schuhen aus Rivabella zurück.

Essen am Strand, wiederum mit Köstlichkeiten aus dem Hotel, sowie Limoncello und Minipatisserie von der Konditorei neben dem Hotel und einer Partie UNO.

Und dann war Zeit fürs Meer. Ausgesprochen kalt ist der Einstieg jedes Mal... Gggggrrrrrr.... Ich habe doch so keine Freude am kalten Wasser!!! Und es ist hart, zuerst 100m durch diese Kälte zu waten, bis es einem dann endlich möglich ist, bis zum Bauch im Wasser zu stehen(tiefer ists auch bis zu den Verbauungen dann nicht). Aber wenn me drin isch, isch denn scho guet 😋. Und natürlich gibts trotz Schutzfaktor 50 auf der Haut, den obligaten Börner... Ämel für mich😭.

Netflix, lesen, schlafen & chill, samt Glacé gehört dann auch noch dazu und ein Arztbesuch von Toni und Nevio, was dem armen Buben infolge eingewachsenen Zehennägel 3 Tage Strand-/Badeverbot und Antibiotika beschert... Menno, so ein Pechvogel🤷‍♀️.

Buongiorno mare!

Unglaublicherweise haben wir alle in unsern Kämmerli gut geschlafen (waren sicher auch alle genügend müde von der Reise....). Um 9 Uhr sassen 5 der 6 Mitglieder am Zmorge Tisch bereit.

Danach gings ans Zeitung organisieren oder Dörfli mit dem Velo erkunden, bevor wir an den Strand und ins Meer gingen. 

Das Wasser ist soooo flach, dass man also noch bei der Verbauung draussen fast den Bauch anschlägt, wenn man schwimmen will. Gut also für alle Handtäschliitaliener 😜.

Zum Zmittag haben wir uns im Hotel einen Korb richten lassen, damit wir in alter Tradition am Stand essen können. 

Und der Korb war echt eine wahre Pracht und Freude: so liebevoll alles gerichtet! Von Piadina über Meeresfrüchtesalat, Schnitzelbrot über Caprese bis zum Parmaschinken mit Melone oder Fruchtsalat war alles dabei. Meeeeega lässig.

Zum Abschluss gabs für fast alle einen Kaffee samt Limoncello und Dolci.

Den Rest des Nachmittags verbrachten wir am Strand.

Viva l'Italia

 Am Samstag um 6 Uhr ging los: nach 2 Jahren im Sommer nach Italien. Jeah! Leider in diesem Jahr wieder ohne Sarah (vor 2 Jahren war sie ja im Pfadi-Weltlager in den USA) :-(.

Die Fahrt dauerte wie immer laaaange (Zmorge in der Viamala, Bisi- und Tankhalz in Chiasso, Che feine Zmittag unterwegs an der Autoatrada und dazwischen noch diverse längere oder kürzere Staus), sodass wir um 16.30 in Igea Marina angekommen sind.

Sogleich haben wir unser Hotel bezogen (www.hoteleliseo.com) und waren "scho grad chli" entsetzt über die Makrogrösse des Zimmers... Meine Güte: nebst Bett und der Kastenumrandung hat nicht mehr viel Platz drin. Immerhin Meersicht. Jeah!

Zum Abendessen haben wir uns alle getroffen (oh ja, dieses Jahr eben wieder ein volles "Italienerhotel" mit VP) und die Küche der Nonna Violetta schmeckt ausgezeichnet😊.

Danach gings noch auf eine Schlendertour durchs Städtli, bevor wider ab ins Minikämmerli zum Schlafen ging.